Samstag, 13. Oktober 2012

Mache ein paar Schritte über die Buchmesse...

..., und auf dem Weg dorthin experimentiere ich mit der FlashAir-Karte von Toshiba in Verbindung mit der neuen Olympus Pen E-PL5 und der App Olympus Image Share, die mir unter anderem aufs Smartphone die „Artfilter“ der Kamera bringt. Dadurch lassen sich Fotos vom Handy und von der Kamera nicht nur an gemeinsame Speicherorte schaffen, sondern sie können auch einen einheitlichen Stil erhalten.  

Handy: Samsung Note   App: Olympus Image Share

Handy: Samsung Note   App: Olympus Image Share


Kamera: Pen E-PL5 

Kamera: Pen E-PL5 mit Artfilter

Handy: Samsung Note
Ich fotografiere mit der Pen, ob mit, ob ohne Digitalfilter, zu denen ich mich in der F.A.Z. Sonntagszeitung an diesem Wochenende äußern darf — Klammer auf: der Sonntag ist für mich nicht das Ende, denn das ist der Freitagabend, sondern der strahlende Anfang einer Woche, und Kalendarien, ob gedruckt oder digital, die dies nicht berücksichtigen (können oder wollen), dass nämlich der Tag der Auferstehung auf den ersten Wochentag nach dem Schabbes fiel, sind mir Teufelszeug: Klammer zu — und über das Smartphone (dessen Bilder mit den Filtern der App OIShare den Bildern der Pen zumindest ähnlich gemacht werden können) versende ich die Bilder der Kamera: als eMail, zu Dropbox etc..

Dabei bleibt anzumerken: dass Smartphone und funkende SD-Karte gelegentlich einige Zeit brauchen, sich zu erkennen, dass aus unklaren Gründen einzelne Fotos nicht übertragbar/speicherbar sind, dass nicht jedes Smartphone/Tablet  (ich probiere mit vier Androiden zwischen 2.3 und 4.1) bereit ist Bilder zu empfangen und zu speichern, von weiterer Verarbeitung zu schweigen.      


Freitag, 12. Oktober 2012

Mal wieder ein Fahrrad

Irgendwo in einer Seitenstraße des Frankfurter Kamerun 


, was — wie ich finde — ein so alter wie treffender Regionalismus für das Gallusviertel ist, und noch dazu ein amüsant politisch-inkorrekter, dass ich gar nicht anders kann als ihn zu benutzen, vor allem, weil ich nun seit über 35 Jahren in diesem Viertel arbeite, pausiere und essen gehe oder schlicht nur spaziere, die Jahreszeiten genieße und - fotografiere. 

Sieht das Piktogramm nicht aus wie ein Singlespeed, oder etwa wie ein Kardanrad, verblüffend finde ich bei dieser und ähnlichen Vereinfachungen stets, dass alles dran ist, bloß keine Pedale.    

Freitag, 5. Oktober 2012

Das Shirt zum Blog

Und wieder mal ein Design von Karl-Heinz Seydel, dem Hoffrisör hinter der Litfaß-Säule in der Frankfurter Fahrgasse:


                                                                                 Foto: P. Osterritter

Die Ähnlichkeit ist doch verblüffend, oder? Ich war total überrascht, wie exakt sich die alte Kamera trotz der Stilisierung abbildet. 

Es handelt sich um eine Franka Bonafix, eine Zweiformat-Klappkamera für 6 x 9 und 6 x 6 Zentimeter große Negative auf 120er Rollfilm. Gebaut wurde sie in Bayreuth etwa 1950.  Zwischen den beiden Negativgrößen wird im Innern der Kamera durch eine Einlege-Maske gewechselt. Die Bonafix hat einen Vario-Verschluss (1/200 bis 1/25 Sekunde und B), das Objektiv ist ein Radionar 1:4,5/105 mm von Schneider, Kreuznach. 

Es ist eine Kamera des gleichen Typs, mit dem Arno und Alice Schmidt in den Nachkriegsjahren ihre Schwarzweiß-Aufnahmen fotografiert haben (siehe auch, wobei anzumerken ist: die Marke der Kamera war Franka, das Modell eine Bonafix, aber je nun..). Dazu: meine Memories von der Ausstellung der Schmidt-Bilder in Regensburg vom Eingang bis zum Dunkelbier. Wobei mich im Zusammenhang mit der Kamera die Frage beschäftigt hat: Bei ihrer ausgeprägt länglichen Form (klar: bei 6x9) ist das von den Schmidts wohl (zunächst) aus Sparsamkeit bevorzugte quadratische Format gar nicht so leicht zu handhaben. Erst mit den späteren, "tiefergelegten" Farbdiapositiven der zweiäugigen Yashica wird das Format für die Motivauffassung wirklich zwingend.

Genauer zu besichtigen ist die Bonafix samt den weiterentwickelten Varianten zum Beispiel hier, im Kameramuseum von Kurt Tauber.